Die Leistungsorientierung der GMS besagt: Jede/r gemäß seinem Potenzial! Das bedeutet: Keine Überforderung – aber auch keine Unterforderung. Die Kinder arbeiten nicht „beliebig“ oder „ungesteuert“ vor sich hin –im Gegenteil! Ein ganzes Bündel an Maßnahmen und Rahmenbedingungen soll sicherstellen, dass die Schüler*innen auf dem für sie passenden Niveau arbeiten und immer wieder durch neue Herausforderungen kognitiv angeregt werden:
- Grundorientierung der Grundschulempfehlung
- „Lernstand 5“ zu Beginn der Klassenstufe 5
- engmaschige Begleitung durch die Lehrkräfte im Unterricht und in den Lernzeiten
- individuell zugewiesene Lernaufträge
- regelmäßige Lernnachweise
- 14-tägige Coaching-Gespräche zwischen Lehrkräften und Schüler*innen
- halbjährliche gemeinsame Lernentwicklungsgespräche
- …
Dies alles soll dem Ziel dienen, dem individuellen Potenzial gerecht zu werden, seine Entwicklung zu befördern und ggf. auch gemeinsam „herauszukitzeln“. Ganz besonders wird darauf geachtet, dass keine Schüler*innen hinter ihren Möglichkeiten bleiben!
Vor diesem Hintergrund lösen wir in den Hauptfächern Mathematik, Deutsch und Englisch auch den „Klassenverbund“ ab Klassenstufe 6 auf und teilen die Schüler*innen auf Ebene der gesamten Stufe gemäß der von ihnen gezeigten Leistungen in verschiedene „Kurse“ ein. So gibt es die schnelleren, mittleren und langsameren Kurse. Dadurch, dass diese zeitlich parallel liegen, bleibt es möglich, den Kurs zu wechseln, wenn die Zuweisung nicht passt. Ausschlaggebend hierfür ist letztlich immer das, was der Schüler uns zeigt – es ist also kein vorschnelles „Abstempeln“! Solche Kurswechsel kommen in den Stufen 6 und 7 auch noch häufig vor.
Ein Kind kann sich je nach Fach und Stärke natürlich auch in unterschiedlichen Kursniveaus bewegen – beispielsweise im sprachlichen Bereich ganz stark sein, im mathematischen Bereich langsamer. Spätestens mit Blick auf die Schullaufbahnentscheidung in Stufe 8 wird dann in gemeinsamen Gesprächen entschieden, auf welchen Abschluss es hingeht – und an welcher Stelle noch mehr zu tun ist…
